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Internationale Flüge

"Round the world" Ticket

Wir haben uns für ein "Round the world" Ticket von British-Airways entschieden. Bei unseren Vergleichen war dieses Ticket extrem billiger als vergleichbare Angebote, z.B. von Lufthansa. Leider wird einem aber bei den billigen Tarifen die Route schon ziemlich vorgegeben. Wir wollten z.B. eigentlich in Indien starten. Dieses Ziel wurde aber bei diesem speziellen (günstigen) Ticket leider seit ca. 1 Jahr aus dem Programm genommen. Informiert euch aber auf jeden Fall selbst und am Besten in verschiedenen Reisebüros. Wir haben die Erfahrung gemacht, daß viele Reisebüros (bzw. Agenturen) vorzugsweise ihre Standardrouten verkaufen und wenn man einen speziellen Wunsch hat, wird erst mal gesagt: "geht nicht". Wir haben so manchen Reiseberater erst mit Ausdrucken aus dem Internet bzw. Informationen aus anderen Reisebüros davon überzeugen können, daß wir z.B. in Santiago de Chile landen und dann von Caracas/Venezuela aus weiterfliegen können. Folgende Flüge sind in unserem Ticket enthalten:

  • Stuttgart - London
  • London - Bangkok
  • Bangkok - Perth
  • Darwin - Sydney
  • Sydney - Christchurch
  • Auckland - Santiago de Chile
  • Caracas - London
  • London - Stuttgart
Den letzten Flug London - Stuttgart lassen wir vermutlich verfallen, da wir von London aus einen Flug zu unserer letzten geplanten Station "südliches Afrika" buchen möchten.
Daraus wurde nichts: Wir buchten schließlich einen Anschlußflug an unser Round-the-world-Ticket von Stuttgart nach Johannesburg und zurück (ca. 800 Euro) da dieser überraschenderweise günstiger war als ein Flug von London aus. Auch der geplante Flug auf die Fiji-Inseln ist nicht in unserem Ticket enthalten. Wir haben ihn direkt vor Ort in Neuseeland gebucht (ca. 300 Euro).
Außerdem buchten wir jeweils vor Ort noch einen Flug von Pakse (Laos) nach Siem Reap (Kambodscha) und einen Flug von La Paz (Bolivien) über Santa Cruz (Bolivien) nach Manaus (Brasilien).

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Südostasien


Thailand:

Bahn

Die thailändische Bahn ist komfortabel und das Streckennetz ist gut ausgebaut. Die 2. Klasse (Reservierung ratsam) bietet für "Traveller" schon echten Luxus. Das Erlebnis einmal 3. Klasse gefahren zu sein, sollte sich aber Niemand entgehen lassen. Reise aber besser ausgeruht antreten: Holzbänke, überfüllt, heiss, staubig (da alle Fenster und Türen offen sind) - ist aber ein echt authentisches Erlebnis

Bus

Das offizielle Busnetz in Thailand ist komfortabel und günstiger als die Bahn. Private Anbieter haben den Vorteil, dass man oft am Guesthouse abgeholt und im Stadtzentrum abgeliefert wird. So spart man sich den Transfer zu den Busbahnhoefen. Allerdings ist der Standard meist niedriger. Die Transportgesellschaft "Songserm" meiden, Abzocke !

Moped

Man kann oft Mopeds fuer ca. 150-200 Bht./Tag mieten. Wir haben dies nur auf Inseln ohne viel Verkehr gemacht. Niemals Pass als Sicherheit hinterlegen! Ich habe immer meinen Fuehrerschein als Sicherheit hinterlegt.

Auto

Als Europäer eine ziemliche Umstellung und nicht zu empfehlen


Laos:

Bus

Das Strassennetz, vorallem im Norden von Laos ist oft extrem schlecht (Dirtroads). So braucht man fuer 200 km schon mal 10 Stunden (inklusive diverser Reifenpannen). Auch kann sich ein Bus als Songthaew (Pick-Up mit 2 Sitzbaenken hinten) erweisen, auf dem man natuerlich total eingestaubt wird. Aber jede dieser Fahrten war fuer uns ein tolles Erlebnis (Stuehle auf dem Gang zwischen den Sitzen um noch mehr Passagiere mitnehmen zu koennen, Mopeds auf dem Dach, allerlei Tiere, die mittransportiert wurden, ...). Im Sueden, vorallem zwischen Luang Prabang, Vang Vieng und Vientiane ist die Strasse relativ gut. Allerdings muss man immer vor Abfahrt die aktuelle Sicherheitslage checken (www.auswaertigesamt.de), da es hier ab und zu Ueberfaelle auf Busse gab. Sogenannte VIP-Busse oder Minivans sind wohl noch nicht angegriffen worden, deshalb haben wir uns auf den gefaehrdeten Strecken immer fuer diese entschieden. Falls man die offiziellen Busse nimmt, immer rechtzeitig (min. 45 Minuten) vor Abfahrt da sein. Der Bus faehrt wenn er voll ist bzw. der Fahrer losfahren will. Natuerlich faehrt der Bus auch erst spaeter, wenn noch nicht genug Kundschaft da ist ;-)

Boot

eine sehr schoene, wenn auch etwas teurere Fortbewegungsart. Unsere Fahrt den Nam Ou runter hat 10$/Person gekostet. Es war ein schmales Boot mit Holzbaenken, die nach ca. 6 Stunden schon etwas unbequem werden. Trotzdem absolut empfehlenswert!!! Vorallem auch, da man das Leben der Leute am und mit dem Fluss toll beobachten kann. Speedboote sind sehr laut (Ohrstoepsel) und gefaehrlich!!!

Zug

gibt es nicht

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Australien

Bahn

Haben wir nur fuer eine Fahrt von Sydney nach Melbourne genutzt. Eine angenehme Art zu reisen, allerdings nicht sehr flexibel. Mit Studentenausweis gibt es bis zu 50 % Prozent Rabatt. Vor allem zur Ferienzeit empfiehlt es sich einige Tage im voraus zu buchen.

Bus

Haben wir fuer die Rueckfahrt von Melbourne nach Sydney genutzt. O.K. und relativ guenstig.

Auto

Ein eigenes Auto bzw. Camper ist mit Abstand die beste Moeglichkeit die Westkueste Australiens zu erkunden. Wer genuegend Geld hat, sollte sich ein Allradfahrzeug leisten, da man an der Westkueste einige Stellen nur mit einem 4x4 erreichen kann. Perth ist ein guter Platz Autos zu kaufen (billig), es kann deshalb aber auch schwer werden, es dort zu einem vernuenftigen Preis zu verkaufen. Autos mit Western-Australia (WA) Registrierung gehoeren zu den begehrtesten, da man das Fahrzeug per Post ummelden und somit ueberall in Australien verkaufen kann.
Sobald man sich an den Linksverkehr gewoehnt hat, ist es relativ einfach in Australien zu fahren, da meistens nicht viel Verkehr ist bzw. nicht sehr agressiv gefahren wird. Fahrten bei Dunkelheit sollte man, vor allem wenn das Auto keine "Kanguruh-Stossstange" hat, vermeiden.
Fall man eine Versicherung fuer Sachschaeden an anderen Fahrzeugen (Third-Party-Property Insurance) abschliesen moechte, empfehlen wir RAC (ADAC in Western Australia). Dort bekommt man als ADAC-Mitglied einen Rabatt und die nicht genutzte Versicherungszeit wird einem per Scheck rueckerstattet.

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Neuseeland

Auto

Nirgends wird es einem so einfach gemacht ein Auto zu kaufen, wie in Neuseeland. Man kauft ein Auto, geht zur Post, laesst es dort umschreiben und schon ist man stolzer Besitzer eines Autos. Auf der Post kann auch die Registrierung verlaengert werden.
In Neuseeland werden Gebrauchtwagen aus Japan importiert, deshalb gibt es viele billige Autos. Im Allgemeinen ist es in Auckland teurer als in Christchurch, deshalb am besten das Auto in Christchurch kaufen und in Auckland verkaufen (wir haben so sogar etwas Gewinn machen koennen, siehe Tipps/Kosten).
Einen Tipp fuer eine Third-Party-Property Insurance haben wir leider nicht. Wir haben nichts anderes als die auf den Backpacker-Carmarkets angebotenen gefunden, da die meisten Neuseelaendischen Versicherungen nur fuer in Neuseeland gemeldete Personen gueltig ist.
Wichtig ist die WOF (Warranty of Fitness = TUEV). Ein Auto mit alter WOF laesst sich nur schwer verkaufen und eine neue WOF kann je nach Zustand des Autos teuer werden.

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Südamerika


Argentinien:

Bus

Das offizielle Busnetz in Argentinien ist komfortabel und extrem gut ausgebaut. Die Kosten sind niedrig, bei langen Reisen ist oft Essen inklusive und fuer das Gepaeck bekommt man ein Ticket, welches man beim Abholen vorzeigen muss. Ist also relativ sicher, wir haben auch nie etwas davon gehoert, dass in Argentinien Gepaeck aus dem Bus geklaut wurde. Immer etwas Kleingeld bereit haben, da die Leute, welche das Gepaeck in und aus dem Bus laden, etwas Trinkgeld erwarten.

Taxis

In Argentinien ein Taxi zu bekommen ist kein Problem. Meistens haben sie einen Taximeter. Falls nicht, Fahrpreis vorher festlegen! Es kann passieren, dass man auf eine kleine Sightseeing-Tour (welche natuerlich teurer als der direkte Weg ist) genommen wird. Deshalb sollte man ungefaehr wissen, was der uebliche Preis ist! Am besten einfach Einheimische fragen.

Auto
Wir haben uns einen Wagen in Salta bei Euro Cars in der Calle Buenos Aires gemietet. Wichtig ist auf die Selbstbeteiligungen bei der Versicherung zu achten. Auch hoert man Geschichten, dass Touristen fuer Schaeden bezahlen sollten, die sie nicht verursacht haben. Wir hatten mit oben angegebener Firma keine Probleme.